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Wissenswertes - Silikonhaut

Sie pflegen Ihre Haut nach bestem Wissen und Gewissen.
Sie verwenden hochwertige und auch hochpreisige Pflegecremes.

Fall Ihre Haut trotzdem folgende Zeichen zeigt könnte das eine Folge von unphysiologischer Pflege sein:

- Spannungsgefühl

- viele Mitesser (Komedos)

- großporig

- oberflächliche Pusteln

- Knitterfältchen


Wenn Ihre Creme sehr soft ist, sich samtig weich anfühlt, kann ein Hauptbestandteil dieser Cremes ein Silikonstoff sein.

Im Kleingedruckten (leider nur auf der Verpackung) finden Sie dann Angaben wie:

- Cyclopentasiloxan, Cylohexasiloxane etc.

- Cyclomethicon

- Dimethicone

- Simethicone etc.

 

Zu Dimethicone: 
Da die INCI Dimethicone keine Auskunft über die Art der Demithicone gibt (kurz- oder langkettige Polymere)
kann nicht beurteilt werden inwieweit der natürliche Dampfdruck die Silikone sublimieren lässt.
Das Argument, dass Silikonen von der Haut verdampfen ist also sehr unsicher in Bezug auf den Zeitraum.

Silikonfette bilden im Laufe der Zeit einen dünnen Silikonfilm. Die Hautfunktion verändert sich dadurch langsam. 
Eine eindeutige Hautbeurteilung kann dann nicht mehr möglich sein, da die Haut ggf. keinem Hautbild einzuordnen ist.


Aussagen von Kundinnen sind z.B.:

- Meine Haut hat sich innerhalb des letzten Jahres verändert. 
- Ich hatte noch nie so viele Mitesser, Pusteln und/oder Grieskörnchen, sie war auch noch nie so fett. 
- Trotzdem habe ich das Gefühl, dass zu wenig Feuchtigkeit vorhanden ist.

Silikonöle sind in vielen frei käuflichen Produkten enthalten. Auch "Bio" oder "Medizinisch" im Namen oder Werbung sind möglich.
Silikonöle haben jedoch gegenüber Mineralölen den Vorteil, dass Wärme eher abstrahlen kann. 

!! Achtung !! - Makeup nicht vergessen

Silikonöle bilden auch häufig die Basis von Makeups, da diese Fette die idealen Pigmentträger sein.


Abhilfe:

Die Haut muss scharf gepeelt werden. Hierfür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten.
Diese sind, abhängig von Hauttyp, Hautzustand und Alter, unterschiedlich.
Ihre Haut wird dann unter "Entzug" leiden, da das abdichtende Gefühl fehlen wird.

 

Meine Erfahrung:
Nachdem ich in meiner Praxis vermehrt Kundinnen mit dem o.g. Hautbild gesehen habe und deren Pflegeprodukte erfahren habe, bin ich auf Spurensuche gegangen. In Kaufhäusern habe ich die Inhaltsstoffe verschiedenen o.g. Produkte gelesen.
Zunächst habe ich mit Verwunderung in den meisten Produkten Silikone und Silikonverwandte Stoffe erkannt.
Somit hat sich das oben beschriebene Hautbild der "Silikonhaut" erklärt.

 

 

Beobachtung:
In letzter Zeit tauchen auch Kunststoffe wie Acrylate in den INCI-Listen auf.
Ob diese Stoffe negative Auswirkungen auf die Hautfunktion haben kann ich bis heute noch nicht beurteilen.
Jedoch wird es auch hier so sein, dass die Dosis die Wirkung macht. Geringe Mengen scheinen keinen Einfluss zu haben.